Träger
Die Jugendfarm Bonn als Träger der Kinder- und Jugendhilfe
Wir sind ein eingetragener Verein zur Förderung der Jugendhilfe, gemeinnützig und anerkannt nach § 75 des Kinder- und Jugendhilfegesetzes (SGB VIII). Dies gilt als Voraussetzung, um im kommunalen Auftrag Aufgaben erfüllen zu können. Wir sind parteipolitisch neutral und konfessionsunabhängig.
Fachlich sind wir dem Paritätischen Wohlfahrtsverband angeschlossen, der uns beratend und unterstützend zur Seite steht, und ebenso sind wir Mitglied im ABA Fachverband Offene Arbeit mit Kindern und Jugendlichen e.V., der auf Landesebene die Offene Arbeit mit Kindern und Jugendlichen politisch vertritt. Zudem sind wir Mitglied im Bund der Jugendfarmen und Aktivspielplätze (BdJA).
In der Praxis der Jugendhilfe verknüpfen wir im Rahmen einer systemisch angewandten Pädagogik Offene Arbeit, Hilfen zur Erziehung sowie Angebote an Schulen miteinander. In unseren Sozialräumen nutzen wir die entstehenden Synergieeffekte und unterstützen damit den Aufbau einer vielfältigen „Bildungslandschaft“.
Fachbereiche
Drei Fachbereiche unter einem Dach - doch die Kernidee bleibt Programm!
Als Träger der freien Jugendhilfe sind wir mittlerweile in den Fachbereichen „Offene Arbeit“, „Jugendhilfe und Schule“ sowie „Hilfen zur Erziehung“ an über 20 Standorten in Bonn und dem Rhein-Sieg-Kreis mit über 340 Mitarbeiter*innen tätig. Und dabei bleiben wir unseren Wurzeln treu. Die Kernidee der Jugendfarm steht nach wie vor im Vordergrund unserer Arbeit: Die Schaffung kindgerechter Lebensräume in Verbindung mit den Aufgaben der Kinder- und Jugendhilfe. In unseren Einrichtungen der Offenen Arbeit und den zahlreichen Schulen mit denen wir kooperieren, hat dieses Prinzip ebenso Gültigkeit wie im Bereich der Hilfen zur Erziehung. Ihre Kinder, Sie als Eltern oder Sorgeberechtigte, Lehrer*innen und Fachkräfte profitieren von unserem Prinzip der angewandten systemischen Pädagogik mit enger Vernetzung der Fachbereiche und den daraus resultierenden Synergieeffekten.
UNSER LEITBILD: freiRaum bildet
Die Lebenswelt der meisten Menschen im Zeitalter hochkomplexer Zusammenhänge befindet sich in einem radikalen Umbruch: Lern-, Arbeits- und Lebensprozesse verdichten sich unter Optimierungsprämissen zunehmend. In weniger Zeit muss immer mehr geleistet werden. Der gesellschaftliche Wandel bleibt auch nicht ohne Folgen für Kinder und Jugendliche und hat längst Einzug in die Kinderzimmer gehalten. Virtuelle Welten bestimmen zunehmend das Freizeitverhalten von Kindern und Jugendlichen.
Einfach erklärt
Wofür steht eigentlich „Jugendfarm Bonn“? Und was heißt „anerkannter, freier und gemeinnütziger Träger der Kinder- und Jugendhilfe“?
Die Jugendfarm Bonn ist ein anerkannter, freier und gemeinnütziger Träger der Kinder- und Jugendhilfe. Das ist ein bisschen kompliziert. Deshalb erklären wir die einzelnen Wörter hier mal genauer.
Jugendfarm: Das ist kein erfundener Name. In Stuttgart haben sich vor über 50 Jahren Kinder und Jugendliche (man sagt auch die Jugend) ganz regelmäßig und mit Erlaubnis des Besitzers zum Spielen auf einem Bauernhof getroffen. Auf Englisch sagt man Farm zu einem Bauernhof. Alle fanden es toll, dass Jugendliche auf einer Farm spielen dürfen und so ist der Name Jugendfarm entstanden.