Die Marktschule in Pützchen betreut rund 315 Kinder im Offenen Ganztag. Durch den Ansatz „Klasse gleich Gruppe“ kann die Gruppe zu einer Gemeinschaft zusammenwachsen: Die Kinder verbleiben auch am Nachmittag als Gruppe mit den Kindern aus ihrer Klasse, nutzen ihren Klassenraum als Gruppenraum und nehmen gemeinsam am Mittagessen und an der Lernzeit teil. Danach haben sie Gelegenheit selbst zu wählen, wie sie sich beschäftigen wollen. Dazu stehen ihnen verschiedene Funktionsräume und das Außengelände zur Verfügung, die zum Werken, Rollenspiel, Bauen, Lesen, Entspannen und zum Basteln einladen. Außerdem werden verschiedene AGs und tagesaktuelle Aktionen angeboten, die sich ebenfalls an den Interessen der Kinder orientieren. Das teiloffene Konzept fördert die Selbstständigkeit und Selbstbestimmung der Kinder und ermöglicht auch Kontakte zu Kindern aus anderen Gruppen.
Die Marktschule liegt in unmittelbarer Nähe zur Farm am Holzlarer Weg und es besteht eine Kooperation der beiden Einrichtungen. Die Farm als offenes Angebot der Kinder- und Jugendarbeit umfasst vor allem natur- und tierpädagogische Angebote und einen Bauspielplatz. Sie wird als außerschulischer Lernort genutzt, der viel Raum für Spiel, Spaß, Phantasie und Kreativität abseits des Schulgeländes bietet. Für die Klassenstufen 1 und 2 sind wöchentliche „Farmtage“ (Nachmittagsbesuche) fest im Wochenablauf verankert. Zusätzlich werden auf der Farm AGs angeboten, an der alle Kinder der OGS Marktschule teilnehmen können
Pädagogisches Konzept
Eine gute Verzahnung des Vor- und Nachmittags dient als gemeinsamer roter Faden auf dem Weg zur Schule als „Ganztag aus einem Guss“. Die Pädagog*innen des Nachmittags sind bereits ab 12.30 Uhr ins Unterrichtsgeschehen eingebunden. In den Klassen 1 und 2 wird so die Lernzeit von Gruppen- und Klassenleitung begleitet, in den Klassen 3 und 4 findet der Unterricht der fünften Stunde in Doppelbesetzung statt. Dieses Tandem aus Klassen- und Gruppenleitung fördert den gemeinsamen, multiprofessionellen Blick auf das Kind und die Kinder nehmen beide Professionen als gleichwertige Bildungsbegleitung wahr.
Jeden Mittwoch findet in den Klassen die „Kunterbunt-Zeit“ statt: In dieser Stunde werden Projekte, spezielle Angebote oder Ausflüge in die Umgebung durchgeführt. Diese werden gemeinsam von Gruppen- und Klassenleitung und den Kindern geplant. Die Kinder erleben so eine starke Zugehörigkeit zu einer sozialen Gruppe und können tragfähige Beziehungen zu Mitschüler*innen, Lehrkräften und Pädagog*innen aufbauen. Unsere Fachkräfte bringen sich mit ihrer jeweiligen Persönlichkeit in die pädagogische Arbeit ein und gestalten ein wertschätzendes, partizipativ geprägtes Miteinander. So können wir jedem Kind passende Beziehungsangebote machen.
Zielgruppe:
Leistungsberechtigte sind Kinder und Jugendliche, die aufgrund ihrer Behinderung einen Unter-stützungsbedarf zur Erlangung einer angemessenen Schulbildung und Teilhabe aufweisen. Die rechtlichen Grundlagen bieten §54 SGB XII (Eingliederungshilfe) sowie §35a SGB VIII (Seelische Behinderung).
Rahmenbedingungen:
Integrationsassistenzen und Schulbegleitungen sorgen im täglichen Schulalltag für geeignete Unterstützungsmöglichkeiten von Kindern und Jugendlichen, um deren Teilnahme und Teilhabe am schulischen Alltag zu sichern. Bei Bedarf ist auch eine Begleitung bei Angeboten am Nachmittag möglich.
Ziele:
Angebote:
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